Soziales
Anfrage zu städtischen Grundstücken für den sozialen Wohnungsbau
Die Stadt Langenfeld hat im letzten und in diesem Jahr insgesamt vier eigene Grundstücke mit der Zweckbindung Sozialer Wohnungsbau an Investoren verkauft, um dringend benötigte Sozialwohnungen zu schaffen.
In einer zweiten Anfrage geht es darum zu erfahren, ob und gegebenenfalls über wie viele weitere Grundstücke die Stadt Langenfeld verfügt und ob geplant ist, hiervon zusätzliche Grundstücke für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen.
Wohnungsumfrage zeigt: Bezahlbarer Wohnraum ist in Langenfeld Mangelware!
Im Januar 2017 führte der Arbeitskreis “Langenfeld – Sozial”, dem Mitglieder von SPD, GRÜNEN und KAB*) angehören, eine Befragung zum Thema “Wohnen in Langenfeld” durch. Noch vor zwei Jahren hatte eine Untersuchung zum Wohnungsmarkt in Langenfeld (GEWOS-Studie) ein vergleichsweise rosiges Bild der Langenfelder Wohnungslandschaft gezeichnet. Die zurückgeschickten, ausgefüllten Fragebögen sprechen dagegen eine ganz andere Sprache:
Jeweils über 80 Prozent der antwortenden Mieter und Mieterinnen können sich nicht der Aussage anschließen, dass es in Langenfeld genug Wohnraum für alle gäbe und sind vielmehr der Ansicht, dass es an bezahlbarem Wohnraum bzw. an Sozialwohnungen fehlt.
Und sogar jeweils über 90 Prozent halten das Wohnungsangebot für überteuert und sind der Ansicht, dass bei der Errichtung preiswerten Wohnraums Stadtrat und Verwaltung selber aktiv werden müssen, statt den Wohnungsbau ausschließlich privaten Investoren zu überlassen.
– Wohnen in Langenfeld – Zusammenfassung der Ergebnisse
*) Katholische Arbeitnehmerbewegung Langenfeld/Monheim
GRÜNE und SPD wollen ein besseres Integrationskonzept
Rechts im Bild: Neue Flüchtlingsunterkunft an der Theodor-Heuss-Straße
Trotz langer Verhandlungen zwischen den Fraktionen des Rates gelang es am Ende nicht, sich auf einen gemeinsamen Text für ein Langenfelder Integrationskonzept zu einigen. Die Langenfelder GRÜNEN bedauern dies ausdrücklich, sehen hier aber insbesondere die Ratsfraktion der CDU in der Verantwortung, die sich wenig kompromissbereit zeigte. Sie machte die Textvorschläge der Verwaltung zu den ihren und war nicht bereit, davon auch nur um einen Punkt abzurücken. Am Ende der Gespräche blieben deshalb vier deutliche Differenzen übrig, zu denen SPD und GRÜNE nun eigene Anträge zur Schlussabstimmung im Rat am 28.03.17 eingebracht haben:
- Verwaltung und CDU wollen das Konzept auf anerkannte Asylbewerber/Flüchtlinge und solche im laufenden Verfahren mit sogenannter “Bleibeperspektive” beschränken. Geduldete (oft mehrjährig) sollten schon nicht mehr dazugehören. GRÜNE und SPD wollen keine Flüchtlinge 1. und 2. Klasse und deshalb die Zielgruppe erweitern
- GRÜNE und SPD wollen die Flüchtlinge im Gegensatz zu Verwaltung und CDU auch durch ausgebildete Sozialarbeiter betreut sehen und nicht nur durch Verwaltungsmitarbeiter, Honorakräfte und Ehrenamtliche
- desgleichen soll die Arbeit der städtichen Schulsozialarbeiter (in Langenfeld “Schnittstellenmanager” ganannt) auch die Flüchtlingskinder in den Schulen mit einbeziehen
- schlussendlich sollen Familien mit minderjährigen Kindern bevorzugt in Einzelwohnungen und nicht in den Unterkünften untergebracht werden, soweit solche Wohnungen zur Verfügung stehen
Anfrage zu städtischen Grundstücken für den sozialen Wohnungsbau
Die Stadt Langenfeld hat im letzten und in diesem Jahr insgesamt vier eigene Grundstücke mit der Zweckbindung Sozialer Wohnungsbau an Investoren verkauft, um dringend benötigte Sozialwohnungen zu schaffen.
In einer zweiten Anfrage geht es darum zu erfahren, ob und gegebenenfalls über wie viele weitere Grundstücke die Stadt Langenfeld verfügt und ob geplant ist, hiervon zusätzliche Grundstücke für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen.
Wohnungsumfrage zeigt: Bezahlbarer Wohnraum ist in Langenfeld Mangelware!
Im Januar 2017 führte der Arbeitskreis “Langenfeld – Sozial”, dem Mitglieder von SPD, GRÜNEN und KAB*) angehören, eine Befragung zum Thema “Wohnen in Langenfeld” durch. Noch vor zwei Jahren hatte eine Untersuchung zum Wohnungsmarkt in Langenfeld (GEWOS-Studie) ein vergleichsweise rosiges Bild der Langenfelder Wohnungslandschaft gezeichnet. Die zurückgeschickten, ausgefüllten Fragebögen sprechen dagegen eine ganz andere Sprache:
Jeweils über 80 Prozent der antwortenden Mieter und Mieterinnen können sich nicht der Aussage anschließen, dass es in Langenfeld genug Wohnraum für alle gäbe und sind vielmehr der Ansicht, dass es an bezahlbarem Wohnraum bzw. an Sozialwohnungen fehlt.
Und sogar jeweils über 90 Prozent halten das Wohnungsangebot für überteuert und sind der Ansicht, dass bei der Errichtung preiswerten Wohnraums Stadtrat und Verwaltung selber aktiv werden müssen, statt den Wohnungsbau ausschließlich privaten Investoren zu überlassen.
– Wohnen in Langenfeld – Zusammenfassung der Ergebnisse
*) Katholische Arbeitnehmerbewegung Langenfeld/Monheim
GRÜNE und SPD wollen ein besseres Integrationskonzept
Rechts im Bild: Neue Flüchtlingsunterkunft an der Theodor-Heuss-Straße
Trotz langer Verhandlungen zwischen den Fraktionen des Rates gelang es am Ende nicht, sich auf einen gemeinsamen Text für ein Langenfelder Integrationskonzept zu einigen. Die Langenfelder GRÜNEN bedauern dies ausdrücklich, sehen hier aber insbesondere die Ratsfraktion der CDU in der Verantwortung, die sich wenig kompromissbereit zeigte. Sie machte die Textvorschläge der Verwaltung zu den ihren und war nicht bereit, davon auch nur um einen Punkt abzurücken. Am Ende der Gespräche blieben deshalb vier deutliche Differenzen übrig, zu denen SPD und GRÜNE nun eigene Anträge zur Schlussabstimmung im Rat am 28.03.17 eingebracht haben:
- Verwaltung und CDU wollen das Konzept auf anerkannte Asylbewerber/Flüchtlinge und solche im laufenden Verfahren mit sogenannter “Bleibeperspektive” beschränken. Geduldete (oft mehrjährig) sollten schon nicht mehr dazugehören. GRÜNE und SPD wollen keine Flüchtlinge 1. und 2. Klasse und deshalb die Zielgruppe erweitern
- GRÜNE und SPD wollen die Flüchtlinge im Gegensatz zu Verwaltung und CDU auch durch ausgebildete Sozialarbeiter betreut sehen und nicht nur durch Verwaltungsmitarbeiter, Honorakräfte und Ehrenamtliche
- desgleichen soll die Arbeit der städtichen Schulsozialarbeiter (in Langenfeld “Schnittstellenmanager” ganannt) auch die Flüchtlingskinder in den Schulen mit einbeziehen
- schlussendlich sollen Familien mit minderjährigen Kindern bevorzugt in Einzelwohnungen und nicht in den Unterkünften untergebracht werden, soweit solche Wohnungen zur Verfügung stehen