Derzeit laufen aktuellen Planungen zur Bebauung von landwirtschaftlich genutzten Flächen im Ittertal mit neuen Gewerbegebieten.
Gemeinsam mit der Bürgerinitiative ‘Rettet das Ittertal’ befürchten die GRÜNEN in den Städten Solingen, Wuppertal, Haan, Hilden, Langenfeld, Monheim und Düsseldorf, dass mit einer weiteren Bebauung das Ittertal immer mehr abgeriegelt wird. Dies beeinträchtigt wandernde Tiere, das Klima und die Belüftung der umliegenden Städte. Noch besteht eine Biotop-Verbindung zwischen den Naturschutzgebieten am Ittertal, der Ohligser- und Hildener Heide, Garather Wald, Grüngürtel Langenfeld Nord-West, Monheim-Nord und Düsseldorf bis zum Rhein – eine grüne Verbindung von der Wupper bis zum Rhein.
Um auf den Erhalt dieser Grünverbindung aufmerksam zu machen, sind die GRÜNEN der betroffenen Städte gemeinsam mit der Bürgerinitiative am 04.09.16 mit einer Staffelfahrt die erwähnte Strecke per Fahrrad abgefahren, um an mehreren Stellen in den jeweiligen Städten auf die drohenden Gefahren weiterer Bebauung aufmerksam zu machen.
Symbolisch wurde Wasser der Itter an der Quelle entnommen und an der Einmündung in den Rhein in Düsseldorf an Vertreter der GRÜNEN Landtagsfraktion mit der Bitte übergeben, sich im Landtag für den Erhalt der überregionalen Biotopvernetzung entlang der Itter einzusetzen.
Auch die Langenfelder GRÜNEN haben sich an der Aktion beteiligt, die einige Kilometer über Langenfelder Stadtgebiet durch den Grüngürtel in Richrath Nord-West am Rande des Garather Waldes führte.
Link zur Website der Bürgerinitiative mit weiteren Informationen: www.rettetdasittertal.de
Der Hildener Hartmut Toska übergibt das Wasser der Itter an die Langenfelder Grünen
(Beate Barabasch, Dirk Kapell, Bernhard Ibold und Pramatha Mitra v.l.)
Verwandte Artikel
Langenfelder Grüne wählen neuen Ortsvorstand
Staffelübergabe an gleichberechtigtes Sprecherinnenteam
Weiterlesen »
Kommunalwahlergebnis: GRÜNE legen um 6% zu – CDU verliert absolute Mehrheit
Foto:
Die neun frisch gewählten GRÜNEN Ratsmitglieder von links nach rechts:
Beate Barabasch, Elke Hirsch-Biermann, Franz Janssen, Eva Brunkau, Dirk Niemeyer, Birgit Radke, Carsten Nummert, Siedi Serag, Günter Herweg.
Im Gegensatz zur ausgewogenen Besetzung bei unserem neuen Team ist von Gleichberechtigung im neuen Rat insgesamt wenig zu spüren: Von 50 Ratsmitgliedern sind nur 13 Frauen. Davon kommen die meisten, nämlich fünf (von neun) aus der GRÜNEN Fraktion. CDU: vier (von 22); SPD: zwei (von fünf); BGL: eine (von zwölf) und FDP: eine (von zwei).
Das wichtigste Ergebnis: Die CDU verliert nach Jahrzehnten ihre absolute Mehrheit …Weiterlesen »