GRÜNE beantragen Tunnel als Ersatz für den Bahnübergang Richrath 17.03.1717.03.22 Der schienengleiche Bahnübergang Richrath sollte längst beseitigt sein, wäre es nach einem alten Planfeststellungsbeschluss für einen Tunnel gegangen, der jedoch nie gebaut wurde. Für den Verzicht auf dieses Vorhaben gab es aber auch mehr als einen guten Grund: der Plan sah ein völlig überdimensionierten Bauwerk vor, das auch die überflüssige Anbindung der Annastraße beinhaltet hätte die Kosten für die Stadt hätten durch dieses Mammutprojekt bei fast fünf Millionen Euro gelegen und der Richrather Einzelhandel befürchtete durch eine lange Sperrung in der Bauphase massive Umsatzverluste. Stattdessen gibt es nun seit 2012 die Überlegung, den beschrankten Übergang durch eine einfachere Unterführung zu ersetzen. Die Langenfelder GRÜNEN wollen, dass jetzt endlich Nägel mit Köpfen gemacht wird und beantragen deshalb in der Ratssitzung am 28.03.17 endlich die Planungsvereinbarung für einen neuen Tunnel mit der Deutschen Bahn abzuschließen. Der Antrag im Wortlaut: Antrag: 1. Die Verwaltung wird beauftragt, mit der DB Netz AG die Planungsvereinbarung zur BÜ- Beseitigung Kaiserstraße abzuschließen, um dem Beschluss des Bau- und Verkehrs-auschusses vom 21.06.2012 folgend, eine Eisenbahnüberführung planen zu können. 2. Für den Planungskostenanteil der Stadt Langenfeld in Höhe von 261.400 € (Sachdarstellung Planungsvereinbarung vom 31.08.2015) werden als als Anfinanzierung 50.000 € in den Haushalt 2017 eingestellt. Begründung: Die Schrankenanlage am straßengleichen Bahnübergang Kaiserstraße in Richrath führt durch wiederkehrende technische Probleme mit unschöner Regelmäßigkeit zu teilweise massiven Ver-kehrsproblemen in Richrath. Zuletzt am 18. Januar diesen Jahres. Von diesen Störungen sind sowohl der private Pendlerverkehr, wie auch die Zulieferer für Richrather Geschäfte, der Busverkehr und die Anbindung der Gesamtschule betroffen. Darüber hinaus stellen die technischen Störungen – in gewisser Weise schon der Normalbetrieb – mit der Halbschrankenanlage eine nicht unbeträchtliche Gefahr für Leib und Leben derjenigen Verkehrs-teilnehmer dar, die auch bei herunter gelassenen Schranken noch versuchen, die Schranken zu umfahren oder zu umgehen. Und das in unmittelbarer Nachbarschaft zur schon erwähnten Schule mit über tausend Schülern.