Anträge zum Schulausschuss 25.10.22 Haushaltsberatungen

Folgende Anträge wurden im Rahmen der Haushaltsberatungen 2023 gestellt:

1. Produkt 03.01.01, Zeile 13 +10.000 EUR Qualitätsoffensive
Ansatz der Qualitätsoffensive soll auf dem für das Jahr 2021 und folgende festgesetzten Betrag bleiben.

Begründung:
Erst für das Jahr 2021 haben wir die Verstetigung der Förderung festgeschrieben und zwar mit einem einstimmigen Beschluss. Dieses Versprechen muss eingehalten werden. Ein Grund war auch den Schulen die Absicherung für längerfristige Projekte zu ermöglichen. Diese Zusage würden wir mit einer Halbierung der Förderung, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, wieder zunichtemachen.

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2. Produkt 03.01.02, +100.000 EUR . Planungskosten für den Ausbau des Offenen Ganztages an den Standorten Fröbelstraße und Fahlerweg. Zugleich wird eine mittelfristige Finanzplanung erstellt.

Begründung:
Für nächstes Jahr stehen zwar 50.000€ Planungskosten im Haushalt, aber einen „Masterplan“ kann man unserer Ansicht damit nicht erstellen. Die Schulentwicklungsplanung hat eindringlich gezeigt, dass hier schon viel zu lange gezögert worden ist. Deshalb müssen wir in diese beide Standorte deutlich mehr investieren als von der Verwaltung bisher vorgesehen.
Auch in dem Bewusstsein, dass es sich nur um eine grobe Annäherung handeln kann, brauchen wir einen Zeit- und Finanzplan für diese wichtigen Zukunftsprojekte.

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3. Produkt 03.01.01, +10.000 EUR . Erstellung einer Umfrage an allen Schulen, um den Stand der Ernährungsangebote und die Wünsche der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern zu erfassen und in ein Ernährungskonzept für alle Schulverpflegungen in Langenfeld einfließen zu lassen.

Begründung:
Immer mehr Kinder und Jugendliche halten sich den ganzen Tag in der Schule auf und brauchen deswegen auch ein gutes und abwechslungsreiches Essensangebot. Hier nehmen wir in letzter deutliche Unzufriedenheit wahr und möchten daher zusammen mit allen Beteiligten ein neues Konzept erarbeiten, dass nicht nur auf ernährungswissenschaftlichen Grundlagen beruht, sondern auch die Nachhaltigkeit in den Fokus nimmt. Mit Hilfe von externen Beratern wie Hochschulen und die VZ-NRW* sollte mit allen oben genannten Beteiligten sowie den Caterern und Schulen nach einer Umfrage ein Konzept erarbeitet werden, das auch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen besser berücksichtigt als bisher (z. B. vegane/vegetarische Ernährung, diverse Intoleranzen und Unverträglichkeiten).

*Vernetzungstelle KiTa- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW:
https://www.kita-schulverpflegung.nrw/projekt-kita-und-schulverpflegung-nrw/individuelle-beratung-zur-schulverpflegung-10746