Brandkatastrophe in Moria – Langenfelder Grüne appellieren erneut an Mitmenschlichkeit 10.09.2012.03.22 Schnelle und unbürokratische Hilfe ist nun gefordert Die Bilder des für 3000 Menschen konzipierten und mit 12.500 Geflüchteten heillos überbelegten Lagers Moria lassen die Katastrophe nur erahnen. Rauchschwaden, Verwüstung und tausende Menschen, die das Letzte, was sie überhaupt noch hatten, nun endgültig verloren haben. Die Hilflosen irren umher, die Bevölkerung der kleinen Insel Lesbos ist vollkommen überfordert. Europa hat zu lange die Augen verschlossen und darf nun nicht mehr die Verantwortung von sich weisen. Die Vorsitzenden der GRÜNEN Bundestagsfraktion, die Bundesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und weitere GRÜNE Funktionsträger haben den Bundesinnenminister Horst Seehofer in einem Brief aufgefordert, „….Moria zu evakuieren und die Aufnahmebereitschaft zahlreicher Bundesländer und Kommunen endlich ernst zu nehmen. Deutschland muss jetzt handeln und Schutzsuchende aufnehmen….“ Außerdem hat die GRÜNE Landtagsfraktion in NRW eine aktuelle Stunde im nordrhein-westfälischen Landtag zu der zuerst geäußerten und später relativierten Aussage von Ministerpräsident Laschet beantragt, in NRW 1.000 Geflüchtete aus Moria aufzunehmen. Eine mitmenschliche und schnelle Reaktion kann auch von uns Langenfelder*innen und vom Kreis Mettmann kommen. Diesbezüglich hat auf Initiative der Langenfelder Grünen der Stadtrat bereits im Juni an Minister Stamp (FDP) in einem Schreiben signalisiert, dass unsere Stadt bereit und in der Lage ist, mehr Menschen – darunter vor allem auch Kindern und Jugendlichen – Schutz und Obhut zu bieten. Wir Langenfelder Grünen erneuern dieses Angebot und appellieren eindringlich sowohl an die Entscheidungsträger*innen als auch der Bürger*innen Langenfelds schnell, unbürokratisch und solidarisch unseren griechischen Freund*innen und den geflüchteten Menschen zur Hilfe zu kommen. Auf Bundesebene gibt es auch die Möglichkeit einen Eil-Appell zu unterstützen.